Eigentlich müsste man unseren Schulchor politisch korrekt Lehrer/innen und Schüler/innen-Chor nennen: Denn wir sind die einzige Gemeinschaft an unserer Schule, in der sich Mitglieder aus diesen beiden Gruppen zusammengetan haben, um Musik zu machen.
Musik macht nicht nur gute Stimmung. Man kann sich mit Hilfe des Singens rasch und zuverlässig entspannen und im Handumdrehen klingt die Welt anders, die Schülerwelt, aber auch die Lehrerwelt.
Wir sammeln Energie und freuen uns am Gelingen, wenn wir Lieder wie „Only You“ von den Flying Pickets einstudieren oder Spirituals aus den USA. Und wenn wir Hubert von Goisern nachsingen, dann macht das ebenfalls Freude.
Ja, ja, ein wenig Plackerei ist es schon manchmal, wenn die Sopranistinnen allzu hoch hinaus müssen oder die Altistinnen schwierige Töne in ihren Noten finden und wenn die Tenöre und Bässe zusammenklingen sollen. Aber es ist uns immer gelungen einzuüben, was wir uns vorgenommen haben.
Und wir haben viel zu tun: Schulanfangsfeier und Schulschluss, Maturafeiern haben wir genauso musikalisch eingefasst wie unsere Lehrer-Weihnachtsfeiern (bei der wir übrigens immer zum Buffet geladen sind). Unseren größten Auftritt hatten wir übrigens bei der 20-Jahr-Feier unserer HTL vor ein paar Jahren, der Turnsaal war bis zum letzten Platz gefüllt und wir durften vor so vielen Leuten singen; und: es hat ihnen gefallen, zumindest gab es viel Applaus. Und das ist es wert.
Wer das Singen probieren möchte, ist jederzeit bei uns willkommen. Einfach die Screens auf den Gängen aus dem Augenwinkel beobachten: Dort werden die Chorproben angekündigt. Man braucht keine Noten lesen zu können, kein Instrument spielen können, man muss einfach nur kommen und mittun. Alles andere passiert wie von selbst.
Also, trau dich!