Jahrgang

2013 / 2014

Projektpartner

Ignis Feuer-, Energie- und Umwelttechnik Ges.m.b.H

Maturanten

Andraschko_Peter

Andraschko Peter
5AHMIA

Böck_Florian

Böck Florian
5AHMIA

Rotter_Markus

Rotter Markus
5AHMIA

Betreuer

Wurm Johannes

Wurm Johannes

Problembeschreibung
Durch ungünstige Witterungseinflüsse, einen schlecht gebauten, beziehungsweise falsch ausgelegten oder ungünstig positionierten Kamin, kann es zu Zugproblemen kommen. Dies führt dazu, dass der oben beschriebene Effekt nicht mehr auftritt, weil zum Beispiel ein „Profpen“ im Kamin festsitzt, der den Luftstrom blockiert.

Dadurch werden die entstehenden Abgase nicht zuverlässig abtransportiert und die Sicherheit der Feuerstätte wird beeinträchtigt. Dies kann unter anderem zum Verrauchen des Heizraumes führen, wodurch es auch zu gesundheitlichen Problemen kommen kann.

Zielsetzung
Ziel dieser Arbeit ist es ein einfaches, günstiges und formschönes System zu entwickeln, welches den Witterungsverhältnissen und den heißen Rauchgasen standhalten kann. Auch eine einfache Montage und die Möglichkeit unkompliziert Wartungsarbeiten durchzuführen, waren zentrale Aspekte.
Das Ergebnis

Ergebnis
Da wir alle Anforderungskriterien (optisches Design, Mindestförderdruck von 10Pascal, Lautstärke, Temperaturbeständigkeit bis zu 200°C und Einhaltung der Kostengrenze) des Auftraggebers erfüllt haben, wurde der Kaminaufsatz im Mai von Ignis GesmbH übernommen.

Zukünftig wird der Rauchsauger in Zusammenarbeit mit der Firma Schiedel Kaminsysteme GesmbH gefertigt.

Projektablauf
– Entwicklung verschiedener Konzepte der mechanischen Realisierung
– Werkstättenzeichnungen konstruieren zur technischen Fertigung
– erstes Konzept am Versuchsofen testen
– Etwaige Vor und Nachteile erörtern
– Probleme bei der nächsten Variante berücksichtigen
– Diesen Vorgang solang durchführen bis ein optimales Endprodukt ensteht
– Festlegung der Endkonstruktion
– Festlegung der Komponenten und der effizientesten Radialventilatoren
– Fertigung durch externe und interne Werkstätten
– Zusammenbau und Montage

Systembeschreibung
Rauchsauger 2.0 arbeitet auf dem Prinzip des Bernoulli-Effekts. Hierbei wird die Luft, welche von den Lüftern beschleunigt wird, durch den Schlitz zwischen Mantelblech und Rauchrohr geblasen und erzeugt somit im Rauchrohr einen Unterdruck. Da ein gasförmiges Medium bestrebt ist, vom Hochdruckgebiet in das Niederdruckgebiet zu wandern, zieht das Unterdruckgebiet die Luftsäule im Kamin nach oben. So kann der Rauchsauger die Arbeitsweise des Kamins unterstützen und schafft Abhilfe bei Zugproblemen. Dieser Effekt bringt zusätzlich den Vorteil mit sich, dass die technischen Komponenten nicht mit den Rauchgasen in Berührung kommen. Die Lebensdauer der verwendeten Lüfter wird dadurch um einige Zeit erhöht

The target of our work was the development of a good looking and cheap chimney
attachment, which should solve any suction problems in the chimney while lighting a fire.

To solve these problems, a negative pressure is generated in the fireplace and the flue gas is
sucked out with the aid of a venturi principle.

To be able to reach the right current speed, 4 pieces of radial fans of the company Ebmpapst
were used. By the special form of the chimney attachment and the right setting of the gap
between the inside pipe and the shell we could reach the optimum airflow. Thereby we
reached a depression with 35 Pa.