1999 / 2000
1999 / 2000
Wagner KG Pappefabrik Neufelden
Götzendorfer Herbert
5AAT
Rachinger Peter
Grömer Herbert
Zielsetzung:
Die Pappeschneidemaschine „Wohlenberg 150Pr bei Fa. Wagner KG ist zu modernisieren:
Es soll eine Vereinfachung der Bedienung der Maschine erreicht werden
-Die Positionierung des Vorschubtisches muss fehlerfrei in beiden Richtungen möglich sein (Spiel in der Antriebsspindel beseitigen)
-Die Erstellung der einzelnen Programme sowie eine beliebige Änderung bestehender Programme muss jederzeit ohne zusätzlichen PC möglich sein
-Der Sicherheitsstandard muss sich erhöhen, sowie jegliche Fehlbedienung der Maschine darf keinerlei Gefährdung der Person hervorrrufen
-Alle Funktionen die im programmierten Ablauf möglich sind müssen auch manuell ausführbar sein
-Zusätzlich konstruktive oder elektrische Umbauten bzw. Anbauten und ürfen keine Erhöhung der Betriebsempfindlichkeit gegenüber Staub, Vibrationen und elektrischer Felder hervorrufen
Dies soll realisiert werden durch
-Erneuerung der elektrischen Komponenten
-Erneuerung der Steuerung
-Anbringen eines Wegmesssystems
Entscheidend für den Umbau der Maschine vor Ort war es, den Terminplan so festzulegen, dass dieser Zeitpunkt in eine unterrichsfreie Woche fällt. Nach Abschätzung der benötigten Vorlaufzeit wurden die Semesterferien als Umbauzeitpunkt festgelegt.
Zur Vermeidung von unvorhergesehenen Problemen in dieser Umbauphase sollten so viele Teile als möglich schon vorher auf Funktionsfähigkeit geprüft werden.
Ablauf:
Um den Anforderungen der Aufgabenstellung gerecht zu werden war ein kompletter Umbau der Maschine nötig. Ledigleich die Maschinenkonstrktion mit ihren mechanischen Komponenten und dieAntriebe wurden weiter verwendet.
Für die Positionierung des Vorschubtisches wurde ein Drehgeber an der Vorschubspindel abgebracht. Um dies zu ermöglichen wurde eine entsprechende Anbauhaltung konstruiert.
Für die Steuerung der Maschine wurde eien SPSD von Typ Siemens S7-655 verwendet. Mit dieser Steuerung war es möglich, die Programmierung der einzelnen benötigen Programme direkt über das Bedientableau durchzuführen.
Weiters wurde der elektrische Schaltplan neu gezeichnet und diese Schaltung in einem neuen Schaltkasten realisiert.
Zusätzlich wurde die Masschine auf die heute geltenden Sicherheitsvorschriften gebracht. HIezuz mussten zusätzliche Adeckungen, Schutzblhe und Anbauten angebracht werden. Da die Maschine bis zum Umbauzeitpunkt eingesetzt wurde, war die testphase einer der wichtigsten Punkte vor dem Umbau.
Als erstes wurden der Schaltkasten auf seine Funktion und Fehlerfreiheit gepürft. Hiebei versucht man das vorbereitete Programm so weit als möglich in die Tests mit einzubeziehen. Das Programm zur Vorschubsteuerug wurde mit Hilfe eine sInkrementalgebersd ständig auf möglich auftretende Fehler geprüft.
Die Programmierung des Bedientableaus wurde ebenfalls vor dem Umbau getestet.
Dieser Arbeitsschritt erfoderte sehr viel Zeit da versucht wurde, alle Situationen durchzuspielen. Durch die daraus gewonnenen Erkenntnisse waren einige Änderungen erforderlich:
-zusätzliche Sicherheitsschaltkreise
-die Sicherheitsroutinen im Programm wurden teilweise geändert bzw. erweitert
-Abänderungen der Menüführung am Bedientableau
Nachdem in der Testphase so weit als möglich alles durchgespielt wurde, konnte der Umbau der Maschine beginnen.
Der Umbau erfolgte in der Semesterwoche vom 19. bis 22.2.2000. Dadurch war es möglich, alle Arbeiten in einer Woche zu erledigen. Begonnen wurde mit der Demontage des alten Schaltschrankes sowie der nicht mehr benötigten Komponenten. Es folgte die Monatge der Anbauhalterung für die Inkrementalgeber.
Der neue Schaltschrank wurde schwenkbar montiert um eine bessere Lesbarkeit des Bedientableaus zu erreichen. Der nächste Schritt war die Verdrahtung der Maschine mit der anschließenden Kontrolle. Da nun die Montage und die elektrische Installation abgeschlossen war konnte mit der Inbetriebnahme begonnen werden. Hier zeigten sich die Vorteile der ordentlichen Testphase- Bis auf die Programmierung des Automatik-Hand-Betriebes waren lediglich noch kleinere Programmänderungen vorzunehmen. Bereits am dritten Tag der Inbetriebnahme konnte das< erste Mal ein Probelauf gestartet werden. Traten bei den ersten Probeläufen noch Fehler auf, gelang es bereits nach kurzer Zeitden nersten Auftrag auf der modernisierten Maschine zu schneiden-