1998 / 1999
1998 / 1999
HTL Neufelden
Werner Fischer
5AAT
Christoph Wagner
5AAT
Dr. Herbert Grömer
Peter Rachinger
Problemstellung
Um den Schülem unserer HTL das Thema Produktionsplanung und -steuerung auch praktisch in der Anwendung zeigen zu können, hat man sich entschlossen, das PPS-System aus Hallein zu installieren. Es handelt sich dabei um eine MS Access Datenbank. Das Halleiner PPS-System wurde speziell für HTLs entwickelt und entspricht weitgehend den Anforderungen an ein solches Produkt bei der Anwendung an einer derartigen Schule. Ein Schwachpunkt liegt allerdings in der Terminplanung.
Zielsetzung
Da wir für diesen Bereich die Software Preactor im Hause haben, war es die Aufgabe, die Schnittstelle zwischen den beiden ActiveX-Komponenten zu erstellen.
Ergebnis
Die fertige Software konnte Ende Juni 1999 übergeben werden.
Verwertbarkeit
Die Planungssoftware wird ab Schuljahr 1999/2000 im Unterricht eingesetzt.
Beschreibung
Die ATNextensions dienen dem Datenaustausch zwischen dem PPS-System und Preactor. Die Kommunikation geschieht über ActiveX-Objekte. Es werden folgende Daten ausgetauscht:
PPS-System -> PREACTOR PREACTOR -> PPS
Materialdaten
Kundendaten
Artikeldaten
Maschinendaten
Auftragsdaten (mit Rumpfarbeitsplan) Zeiterfassungsdaten
Kernpunkt der Kommunikation beider Komponenten sind einerseits der Auftragsdatenexport nach Preactor, bzw. der Zeiterfasungsdatenimport in das PPS System. Der Export der Material-, Kunden-Artikel- und Maschinendaten nach Preactor ist deshalb erforderlich, weil Preactor diese Daten zur Arbeitsgangerstellung benötigt.
Für einen Auftrag kann eine sogenannte Teileliste erstellt werden. In dieser sind alle Einzelkomponenten des zu fertigenden Auftrags enthalten. Alle Komponenten, die bearbeitet werden, müssen an Preactor für die Terminierung übergeben werden. Für jede Komponente wird nun in Preactor ein Arbeitsgang erstellt. Der Benutzer muss nun diesem Rumpfarbeitsplan alle nötigen Arbeitsgänge anfügen und für den jeweiligen Arbeitsgang die eine entsprechende Maschine (Kostenplatz) zuordnen. Anschließend wird in Preactor die Teminierung ausgeführt. Ist ein Arbeitsgang korrekt durchgeführt worden, werden die entsprechenden Zeitdaten (Rüstzeit und Bearbeitungszeit) mit Preactor erfaßt. Sind alle Arbeitsgänge erfolgreich erledigt worden, werden dann die Zeiterfassungsdaten aus Preactor zurück in das PPS-System gelesen. Danach kann, sofern alle anderen auftragsspezifischen Daten (Materialentnahmen, Auftragsbestellungen) korrekt eingegeben wurden, der Auftrag abgerechnet werden.