Tonhobelpresse

Problemstellung

Die Tonhobelpresse hat die Aufgabe Tonhobel (=Tonstücke mit den Maßen 140x140x300mm) in definierte Kachelformen, die vom Bediener vorgegeben werden können, zu pressen und schneiden und anschließend auf Endlagerplatten zu transportieren.

Zielsetzung

Da es eine derartige Maschine am Markt noch nicht zu kaufen gibt, wurde dieses Projekt in Auftrag gegeben. Da es eine aufwendige Maschine ist, wurde sie in 2 Teilaufgaben zerlegt (Tonpresse Peter Stögmüller, Fördereinheit Christian Märzinger). Nachdem die beiden Projekte geplant waren, wurden sie in der Werkstätte der HTL-Neufelden gefertigt und montiert.

Für das HTL-Projektteam ergaben sich dabei folgende Aufgaben:

– Festlegen des Grundkonzeptes (Pressen, Walzen…)
– Entwurf und Abstimmung mit dem Auftraggeber
– Konstruktion der Komponenten

Arbeitsvorbereitung und Fertigungsüberwachung in der Werkstätte der HTL:

– Montage der Anlagenteile
– Programmierung der Steuerung
– Probelauf

Ablauf

Nach Auswahl des Systems (Presse oder Walze) wurde im September 1998 mit Pressversuchen begonnen um Kräfte und Entlüftungssystem festzulegen.

Kleinere Umbauten waren im Bereich der Schneideinrichtung erforderlich.

Ergebnis

Die fertige Presse konnte Ende Juni 1999 an den Auftraggeber übergeben werden und arbeitet seither zur Zufriedenheit

Verwertbarkeit

Die Tonhobelpresse wird gewerblich genutzt.